Maria

 

 

 

Weihwasser
Weihrauch

 

 

 


Weihwasser


weihwasser

Weihwassergefäße

Beim Eingang in die Kirche befindet sich immer eine kleine Schale oder ein ähnliches Gefäß mit Weihwasser. Man taucht mit den Finger ein wenig ein und bekreuzigt sich. Dabei kann man sich an seine Taufe erinnern:
"ich bin getauft - im Namen des Vater + und des Sohnes + und des Hl. Geistes + Amen".

Wenn man die Kirche wieder verlässt, bittet man beim Kreuzzeichen um den Segen und um den Schutz auf den weiteren Wegen.


 

 

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Der Weihwasserkessel

In jeder Kirche befindet sich auch an irgend einem Ort ein Weihwasserkessel.
In gewisser Weise ist das auch ein Taufbrunnen, aber er hat eine völlig andere Funktion. Hier kann man gratis Weihwasser mit nach Hause nehmen für seinen eigenen "Weihbrunnen". (Gefäß bitte selber mitbringen)!

 

 

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Aspergil

Der Christ kommt mit Weihwasser das 1.Mal bei seiner Taufe in Berührung.
Weihwasser wird auch während verschiedener Gottediensten verwendet. Bei Segnungen oder Begräbnissen. Am Beginn des Gottesdienstes können die Besucher als Erinnerung an ihre Taufe mit Weihwasser besprengt werden. Da die Taufe unsere Schuld abwäscht, ersetzt das Taufgedächtnis den Bußakt der Messe. Bei solchen Gelegenheiten reicht ein Ministrant dem Priester das Aspergil (=Weihwasserwedel. Lateinisch: bedeutet "besprenge mich") und hält das Weihwassergefäß.

 

weihbrunn

Weihbrunnen

Viele Leute besitzen zu Hause einen "Weihbrunnenl". Das ist ein kleines Schüsserl an der Wand (Foto rechts), in dem sich Weihwasser befindet. Wenn man sich bekreuzigt, kann man dies mit geweihten Wasser tun!

 

Am Morgen: "Herr, begleite mich diesen Tag"
Beim Weggehen: "Vater behüte meine Wege"
Am Abend: "Danke für alles dieses Tages und bitte behüte meinen Schlaf"
oder man verwendet ähnliche Dankesworte oder Bitten.

Weihrauch

weihrauch


Weihrauch wird bei feierlichen Gottesdiensten, Prozessionen, Beerdigungen und Andachten verwendet.
Ein Ministrant trägt das Weihrauchfass (mit glühender Kohle), ein zweiter das Schiffchen (mit Weihrauchkörnern). Die Körner gibt der Priester dann auf die glühende Kohle.

Warum nimmt man Weihrauch?

In der Johannesoffenbarung werden die Gebete der Heiligen mit Weihrauch verglichen. Daran denken wir, wenn wir heute weihräuchern.
Bei der Altarberäucherung bitten wir Gott, dass er unser Opfer annehme. Wenn das Kreuz, Leib oder Blut Christi (bei Wandlung), oder die Monstranz beräuchert wird, heißt dies: Das ist der geliebte Sohn, der Gott wohl gefällt.
Wenn der Priester durch einen Ministrant beräuchert wird, sagen wir damit, dass er hier als Stellvertreter Christi handelt. Wenn zu den Gläubigen Weihrauch gespendet wird, heißt dies: "Ihr gehört als Getaufte zum priesterlichen Volk Gottes! Ihr seid befähigt, am Opfer Christi mitzuwirken und sollt wie Christus Gott erfreuen"!

Weihrauch ist ein bereits aus der Steinzeit bekanntes Kultmittel. Der Weihrauch stammt von einer speziellen Baum bzw. Strauchart, genannt "Boswellia catreri bzw. sacer", welche im südlichen Arabien (Jemen) gedeiht.
Die Küste der Quamarbucht, auch als Weihrauchküste bezeichnet, das Gebiet um Al Ghaida in Jemen, ist ein Zentrum der Weihrauch Gewinnung. In drei Regionen der Welt (Ostindien, Ostafrika, Südarabien) gedeiht der Weihrauchbaum, auch Boswellia sacra genannt. Aus dem milchig weiße Saft der Rinde der durch Anritzen des Gehölzes entsteht tritt aus der Wundstelle die Wundmilch aus, die zu goldgelbem oder rötlich-weißem Harz erstarrt, bzw. getrocknet wird. So entstehen die Weihrauchklümpchen.

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